I like to move it, move it …

10. Mai 2021 | Kommentar(e) |

Tanya Lathion

Vom Netflix-November über Fondue-Februar und zum Apéro-April hat unsere körperliche Gesundheit einen Dämpfer erlitten. Wir haben es jedoch geschafft, unsere Stimmung aufrechtzuerhalten, und das ist genau das, was wir im Bewegungsmonat Mai brauchen. Detox Marsch und hallo Sommerbody. Alles, was zählt, ist, wieder in Form zu kommen, um das Leben in vollen Zügen zu geniessen. Wenn die Nächstenliebe bei uns selbst beginnt, dann auch das Wohlwollen. Beglückwünschen wir uns für jeden kleinen Schritt und gehen wir behutsam an die körperliche Aktivität heran.

Probieren geht über studieren

Sind Sie ein ambitionierter Sportler oder ein Coach-Patato? Viele gehen davon aus, dass entweder das eine oder das andere zutrifft. Zwischen Über- und Untertraining gibt es jedoch einen Mittelweg, wenn es um die Gesundheit geht. Aktiv sein bedeutet nicht unbedingt, dass man stark schwitzt oder so ausser Atem ist, dass man nicht sprechen kann. Dennoch trauen sich viele Menschen nicht, mit Sport anzufangen, weil sie denken, dass es zu schwer wird. Aber: Spazieren ist Bewegung. Die Treppen statt des Lifts nehmen, ist ebenfalls Bewegung. Mit dem Fahrrad zum Markt fahren, ist Bewegung. Wie Sie sehen, bedeutet Bewegung nicht, sich in einer Sportart zu übertreffen, sondern einfach dem Körper zu erlauben, sich zu bewegen. Mit der Ankunft des warmen Wetters ist es an der Zeit, ein paar kleine Gewohnheiten in unseren Alltag zu integrieren.

Welche Art von Stubenhocker sind Sie?

Auf dem Sofa liegend, treffen eine Vielzahl unterschiedlicher Typen aufeinander. Sie haben eines gemeinsam: Sie finden immer eine Ausrede, sich nicht zu bewegen. Aber wenn Sie es richtig angehen, werden Sie bald süchtig nach dem Gefühl der muskulären Leistung sein.

Der Verletzte

  • Seine Ausrede: "Ich kann nicht, ich hatte 1974 eine Kreuzbandoperation."
  • Die Wahrheit: Er hat Freunde, die fussballverrückt sind und diese Sportart passt einfach nicht zu ihm.
  • Die Lösung: Ins Stadion gehen und seinen Freunden Erfrischungen bringen. Indem er in seinem eigenen Tempo und ohne Druck spaziert, tut er seinem ganzen Körper etwas Gutes und belastet seine Achillesferse nicht. Als zusätzlichen Bonus bekommt er als Apéro-Bringer bestimmt ein paar tolle Biscotti.

Der ehemalige Sportler

  • Seine Ausrede: "Ich habe meine Sportkarriere an den Nagel gehängt, ich habe zu viel gemacht, ich habe keine Lust mehr."
  • Die Wahrheit: Der Wiedereinstieg in eine Sportart, die er früher regelmässig betrieben hat, ist mental nach einer langen Pause ohne Bewegung grausam. Er kann sein Niveau nicht mehr erreichen, hat nicht mehr die Physis seiner Zwanzigerjahre und fühlt sich unbeschreiblich alt.
  • Die Lösung: Versuchen Sie alle Sportarten - ausser jener von anno dazumal! Sie müssen etwas anderes ausprobieren und sich das Recht geben, ein Anfänger zu sein. Was, wenn Sie ein Freund motiviert, mit ihm eine neue Disziplin auszuprobieren? Sich gemeinsam weiterzuentwickeln ist etwas anderes als zu konkurrieren. Aber vielleicht ist es genau das, was Sie an diesem Punkt des Lebens brauchen.

Bewegungstipps von Radio Zürisee

Mario Steiner wagt sich auf eine Jogginrunde um den Greifensee mit Franco Marvulli. 

Der Beschäftigte

  • Seine Ausrede: "Ich muss bis morgen drei Berichte schreiben und zwei Sitzungen vorbereiten. Ich habe keine Zeit! "
  • Die Wahrheit: Er schwitzt den ganzen Tag für seinen Job und wenn er nach Hause kommt, ist er erschöpft. Er kann sich nicht motivieren, noch einmal zum Training oder zum Laufen rauszugehen. Morgen steht er früh auf. Es heisst Bus, Zug, Arbeit, Schlaf.
  • Die Lösung: die freie Natur. Er steckt den Kopf in den Sand und ist geistig erschöpft. Sein Gehirn muss sich wirklich aufladen, sich mit Sauerstoff versorgen und sich nicht nur mit Kaffee aufputschen. Wenn er das Wochenende nutzt, um an die frische Luft zu kommen, wird er schnell merken, dass er unter der Woche leistungsfähiger wird. Wandern, Klettern, Reiten, Angeln, etc. Alles, was er draussen macht, tut innen gut.

Die Neo-Mama

  • Ihre Ausrede: "Ich kann nicht, ich habe die Kinder."
  • Die Wahrheit: Die Oma würde gerne die Kleinen während einer Sporteinheit beaufsichtigen. Aber die Neo-Mama hat ihr letztes Baby erst vor drei Monaten geboren und war nicht sehr fleissig mit ihrem Dammaufbautraining.
  • Die Lösung: Drei Stunden auf einem Pony oder eine Cross-Fit-Session mit Hampelmann-Abschluss sind nicht wirklich geeignet. Aber ein paar Schwimmzüge in den Thermalbädern tun so gut. Der Umgang mit Kindern ist schon ein Sport für sich. Aber Sie sollten sich selbst nicht vergessen oder gar ein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie sich ein wenig Zeit für sich selbst nehmen. Und wenn es ein kleines Leck im Pool gibt, machen Sie sich keine Gedanken darüber. Die blaue Farbe im Wasser, die uns verrät, ist eine Legende.

Der mit dem Sofa Verwachsene

  • Seine Ausrede: "Ich habe nicht alle acht Staffeln von Games of Thrones beendet."
  • Die Wahrheit: Der Lockdown hat seiner Stimmung einen Dämpfer verpasst, weshalb er einen Serien-Marathon nach dem anderen veranstaltet. Es fällt ihm schwer, aus seiner Blase herauszukommen und sich wieder den einfachen Freuden des Lebens zuzuwenden.
  • Die Lösung: Wandern an fantastischen Orten, mit Inseln und Burgruinen. So tut er sich selbst etwas Gutes und kann gleichzeitig in seiner Phantasie in seine Lieblingsserie eintauchen.
Und wenn Sie, wie ich, ein bisschen von allem auf einmal sind, ist Just Dance 2020 auf PS4 und Switch erhältlich.

Wählen Sie im Mai die Sportart, die Ihnen gefällt und guttut.

Schliessen wir uns also ohne Druck der schweiz.bewegt -Bewegung an und nehmen am Gemeindeduell teil. Was zählt ist nicht die sportlichen Topleistungen, sondern einfach, dass Sie aktiv sind. Gemeinsam bewegen wir uns für unsere Gemeinde und vor allem für unsere Gesundheit.

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