Das Schweizer Gesundheitssystem ist mit immer mehr und komplexeren Herausforderungen konfrontiert. Insbesondere die Kostenentwicklung stellt das System, auf eine harte Probe. Systemverbesserungen müssen wohl durchdacht, ausgewogen und politisch mehrheitsfähig sein.
Vor dem Hintergrund des bewährten Schweizer Milizsystems hat die Groupe Mutuel 1998 die Groupe de réflexion gegründet. In diesem Think Tank diskutieren Politiker verschiedener Parteien zusammen mit Vertretern der Groupe Mutuel über Möglichkeiten zur Verbesserung des Schweizer Gesundheitssystems unter Beibehaltung liberaler und marktwirtschaftlicher Prinzipien.
Die Groupe de réflexion ist unabhängig und organisiert sich selbstständig. Die Mitgliedschaft ist mit keinerlei Verpflichtungen verbunden.
Die Groupe de réflexion trifft sich in der Regel viermal pro Jahr, kann aber punktuell zusätzliche Sitzungen oder Veranstaltungen organisieren.
Die freiwillige Entschädigung beträgt maximal 4‘000 Franken pro Jahr, je nach Anzahl Sitzungen und Aufwand der Mitglieder, sofern sie für keine andere Funktion bei der Groupe Mutuel entschädigt werden. Die Höhe der Aufwandsentschädigung wird veröffentlicht und regelmässig überprüft.
Mitglieder der Groupe de réflexion sind: Roland Marcel Eberle, Vorsitz, altStänderat, Vizepräsident des Verwaltungsrates der Groupe Mutuel; Martin Bäumle, Nationalrat (GLP/ZH); Martina Bircher, Nationalrätin (SVP/AG); Marco Chiesa, Ständerat (SVP/TI); Brigitte Häberli-Koller, Ständerätin (Die Mitte/TG); Leo Müller, Nationalrat (Die Mitte/LU); Eric Nussbaumer, Nationalrat (SP/BL); Thomas Rechsteiner, Nationalrat (Die Mitte/AI); Flavia Wasserfallen, Ständerätin (SP/BE); Sarah Wyss, Nationalrätin (SP/BS); Kris Vietze, Nationalrätin (FDP/TG).