«Auch ein schlechtes Training ist ein gutes Training»
05. August 2022 | Kommentar(e) |
Monica Caligari
Christelle ist dieses Jahr Teil des Team Groupe Mutuel 2022. Die junge Läuferin, die früher alles andere als sportlich war, gehört zur Gruppe Bellikon. Sie erzählt uns in diesem Blog, weshalb ihr Bruder «schuld» an ihrer Lauffreude ist, wie sie sich immer wieder aufs Neue motiviert und weshalb sie jedes Training schätzt – auch wenn manchmal nichts nach Plan läuft.
«Als Kind hatte ich Sport nicht gerne», gesteht Christelle lachend. Das änderte sich vor ungefähr 10 Jahren, als sie mit ihrem Bruder eine Abmachung traf und zu laufen begann. «Meine ersten Trainings habe ich abwechselnd gehend und laufend absolviert. Ich musste in Sachen Sport echt alles lernen.» Erst mit der Zeit konnte sie die Gehzeiten verringern und machte nach und nach Fortschritte. Das erste Highlight: Plötzlich schaffte Christelle 30min Laufen ohne Pause. Das motivierte sie so sehr, dass sie sich für viele Läufe anmeldete und dort Distanzen zwischen 10 und 21 Kilometer unter die Füsse nahm.
Mit einem Ziel zum Ziel
Mittlerweile ist Christelle eine passionierte Läuferin. Auch weil sie herausgefunden hat, wie sie sich selbst immer wieder fürs Training motivieren kann: «Ich finde es wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben. Dazu gehört zum Beispiel die Anmeldung für einen Lauf. So weiss man, wofür man mittel- oder langfristig trainiert, und bleibt so motiviert.«
Ausserdem legt sie ihre Trainingseinheiten, wann immer möglich, auf die frühen Morgenstunden. «Dann ist es kühler und ich gewinne Energie für den ganzen Tag», erzählt sie. Abends hingegen hat auch sie mehr Mühe, die nötige Motivation zu finden.
Auch ein schlechtes Training ist ein gutes Training
Aber auch wenn Christelle – wie beispielsweise zurzeit aufgrund des individuellen Trainingsplans des Team Groupe Mutuel 2022 – mal abends in die Laufschuhe steigen muss, findet sie immer mehr Gefallen an ihrem Hobby. Sie geniesst so oder so ihre Runde am Waldrand, auf den Feldern oder an ihren Lieblingsgewässern Aare und Genfersee. Das Laufen hilft ihr, den Kopf freizubekommen und den Alltag hinter sich zu lassen. «Ich schätze das Gefühl nach einer Trainingseinheit immer sehr. Auch wenn das Training nicht immer nach Plan läuft, fühlt man sich am Ende gut.»
Die Freude am gemeinsamen Laufen
Seit April ist Christelle nun also eine von 35 Versicherten, die im Team Groupe Mutuel 2022 ein Laufabenteuer erleben dürfen. «Dank des Projekts konnte ich in den letzten Monaten Menschen kennenlernen, die das gleiche Hobby haben wie ich. Wir geben uns gegenseitig Tipps und tauschen Lauferfahrungen aus – das ist toll!».
In den Gruppentrainings konnte sie zudem schon viel lernen. Seit ihrer Teilnahme weiss sie beispielsweise, dass sie früher im Training immer viel zu schnell gelaufen ist und ihr Puls zu hoch war. Des Weiteren macht sie nun Übungen, um den Laufschritt zu optimieren, kennt das Lauf-ABC und hat die Trainingseinheiten pro Woche erhöht. «Ich bin gespannt, wie sich das Ganze auf meine Leistung auswirken wird. Spass macht es aber so oder so bereits jetzt!»