Versicherte müssen sich an den Kosten für ihre Behandlung und Pflege beteiligen. Diese Beteiligung ist bei allen Krankenkassen gleich. Sie setzt sich aus der Franchise und dem Selbstbehalt zusammen.
Die Franchise ist der feste Betrag pro Jahr, den Versicherte selbst bezahlen.
Bis die Höhe der Franchise erreicht ist, bezahlen Versicherte ihre Gesundheitskosten selbst. Ist dieser Betrag überschritten, werden die Kosten zu 90 Prozent von der Versicherung übernommen.
Die restlichen 10 Prozent sind der Selbstbehalt, der von der versicherten Person selbst getragen werden muss.
Die Höhe der Franchise wählen Sie nach Ihren Bedürfnissen.
Wenn Ihre Gesundheitskosten höher als CHF 1'500 im Jahr sind, wählen Sie am besten die niedrigste Franchise (CHF 300).
Ihre Gesundheitskosten sind eher niedrig? Dann ist es günstiger, sich für die maximale Franchise (CHF 2'500) zu entscheiden. Dadurch erhalten Sie einen erheblichen Prämienrabatt.
Sie können Ihre Franchise einfach online oder direkt im Kundenportal ändern.
Wichtig: Änderungen sind nur zum Anfang eines Kalenderjahres möglich.
Sie wählen eine Franchise von CHF 300. Das bedeutet: Alle Gesundheitskosten (Arztbesuche, Medikamente usw.) bis zur Höhe von CHF 300 zahlen Sie selbst.
Die CHF 300 sind erreicht und Sie suchen erneut einen Arzt auf: Jetzt bezahlt die Versicherung 90 Prozent der Kosten und Sie nur noch den Selbstbehalt von 10 Prozent. Beträgt die Rechnung beispielsweise CHF 150, zahlt Ihr Versicherer CHF 135 (90%) und Sie CHF 15 (10% Selbstbehalt).
Der jährliche Höchstbetrag des Selbstbehalts ist gesetzlich auf CHF 700 für Erwachsene festgelegt. Für Kinder beträgt der maximale Selbstbehalt CHF 350 pro Jahr und Kind (maximal CHF 1000 pro Jahr insgesamt für alle Kinder einer Familie).
Wir beantworten gerne Ihre Fragen und helfen Ihnen dabei, die für Ihre persönliche Situation am besten geeignete Franchise zu wählen.
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