Fünf Verhaltensweisen zur Grippe-Prävention

03. Oktober 2023 | Kommentar(e) |

Emma Raposo

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm ganz viele Viren. Unter ihnen die berühmte saisonale Grippe. Die meisten Menschen erholen sich innert weniger Tage von der Erkrankung, andere hingegen können schwere Komplikationen erleiden. Wie lässt sich das Risiko, an einer Grippe zu erkranken, also reduzieren? Hier unsere 5 Tipps.

Sie haben Fieber, Kopfschmerzen, Husten, eine laufende Nase und Muskelschmerzen? Dann haben Sie sehr wahrscheinlich die Grippe, eine akute Infektionskrankheit, die durch das Influenzavirus verursacht wird. Viele Menschen überstehen die saisonale Grippe gut, bei einigen kann es jedoch zu gängigen Komplikationen wie Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung oder Bronchitis kommen. In seltenen Fällen kann es zu schwereren Erkrankungen wie einer Lungenentzündung, einer Herzmuskelentzündung oder zu neurologischen Störungen kommen. In der Schweiz verursacht die Grippe jährlich 112 000 bis 275 000 Arztbesuche und 1000 bis 5000 Hospitalisierungen.

Die Grippe ist ansteckend und wird beim Husten, Niesen oder Sprechen über Tröpfchen aus dem Mund oder Nasensekret übertragen. Die Ansteckung findet statt, wenn die Mikroben mit den Mund-, Nasen- oder Augenschleimhäuten in Kontakt kommen. Bedenken Sie ausserdem, dass das Virus auf Gegenständen wie Türgriffen, Geländern und Liftknöpfen überleben kann. Umso mehr ein Grund, die folgenden Tipps zu befolgen.

1. Pflegen Sie eine gute Handhygiene

Wir hören es immer wieder, aber Händewaschen ist sicherlich die erste Verhaltensweise, die wir in den Alltag integrieren sollten, um Viren abzuwehren. Eine gute Handhygiene ist ein gutes Mittel, um das Risiko einer Grippeinfektion zu reduzieren. Waschen Sie sich regelmässig für 20 bis 30 Sekunden die Hände mit Seife unter fliessendem Wasser und denken Sie auch an die Nägel. Für noch mehr Hygiene sollten Sie ausserdem in den Ellbogen statt in die Hände niesen.

Ein paar Regeln für ein besseres Wohlbefinden

2. Denken Sie daran, sich impfen zu lassen

Die Impfung bleibt das wirksamste Mittel im Kampf gegen die Grippe. Sie bietet laut Studien einen Schutz zu 20 bis 80 Prozent vor einer Erkrankung. Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören, bietet die Impfung zwar weniger Schutz, sie trägt aber dennoch dazu bei, die Auswirkungen und Komplikationen des Virus abzuschwächen und die Übertragung zu beschränken. Die Impfung wird vor allem Personen empfohlen, die aufgrund ihres Alters oder einer Krankheit einer Risikogruppe angehören: insbesondere Personen über 65 Jahre, Schwangere und Personen mit chronischen Erkrankungen. Die Impfung, die zur Gewährleistung der Wirksamkeit jährlich wiederholt werden sollte, wird ausserdem allen Personen empfohlen, die mit diesen gefährdeten Personengruppen zusammenarbeiten, zum Beispiel dem Gesundheitspersonal oder Personen, die in der Kinderbetreuung oder in Alters- und Pflegeheimen arbeiten.

Heute wird alles getan, um Personen, die sich impfen lassen möchten, das Leben zu erleichtern. Einen Termin beim Arzt zu vereinbaren, ist Ihnen zu anstrengend? Dann gibt es Alternativen. Die Groupe Mutuel arbeitet mit mehreren Apotheken zusammen, die eine Grippeimpfung anbieten. Darunter zum Beispiel:

In diesen Apotheken kann Ihnen ausgebildetes Fachpersonal die Impfung einfach und schnell verabreichen. Die Terminvereinbarung ist ebenfalls einfach und erfolgt direkt online. Dann müssen Sie nur noch den gewünschten Ort und die Uhrzeit für Ihre Impfung auswählen.

3. Meiden Sie geschlossene und überfüllte Räume

Der Winter ist aufgrund der trockenen und kalten Luft ideal für Grippeviren. Und bei schlechtem Wetter kommen die Menschen natürlich an geschlossenen, öffentlich zugänglichen Orten zusammen. Genau diese Orte werden auch von den Viren bevorzugt. Meiden Sie solche Orte so gut es geht, und bevorzugen Sie stattdessen offenere und weniger stark besuchte Räume.

4. Bleiben Sie bei Symptomen zuhause

Ein paar Arbeitstage zu verpassen, ist nie angenehm, aber die Logik ist unbestreitbar: Wer zuhause bleibt, kann niemanden anstecken. Eine erkrankte Person ist 3 bis 5 Tage ansteckend. Kinder hingegen können 10 Tage bis zu 3 Wochen lang ansteckend sein. Genau wie die Impfung ist auch das Zuhausebleiben bei Symptomen gleichermassen ein persönlicher Schutz wie ein solidarischer Akt. Ausserdem können Sie sich so unter den besten Bedingungen erholen.

 

5. Denken Sie daran, Ihr Immunsystem zu stärken

Die Stärkung des Immunsystems fängt insbesondere bei einer guten Handhygiene an. Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige körperliche Aktivität und ausreichend Schlaf gehören zu den Hauptfaktoren eines glücklichen und leistungsfähigen Organismus, der Viren effizienter bekämpfen kann. Störfaktoren wie zum Beispiel Stress schwächen das Immunsystem bekanntlich. Aufgrund der verminderten Abwehrkräfte ist der Organismus anfälliger für Viren. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, gehen Sie an die frische Luft oder üben Sie eine Sport- oder Freizeitaktivität aus. Gönnen Sie sich Pausen, wenn die Arbeit zu viel wird, und befreien Sie sich von lästigen Aufgaben, die nicht wichtig sind – Ihr Körper und Ihr Geist werden es Ihnen danken.

Emma Raposo

Autor(in)

Emma Raposo

Online-Redaktorin

Alle Posts von Emma Raposo ansehen

gefällt mir

gefällt mir

Kommentar(e) ()

kommentieren

Groupe Mutuel

Rue des Cèdres 5 Case postale, 1919 Martigny    |    +41 0848.803.111

Uns folgen

Teilen

Aimez

commentez