Die Lebenserwartung steigt und damit auch die Gesundheitskosten: Eine Hassliebe

11. Januar 2019 | Kommentar(e) |

Tanya Lathion

Der Anstieg der Prämien und die demographische Entwicklung sind eng miteinander verknüpft. Aber können wir wirklich sagen, dass das eine nicht ohne das andere gehen kann? Wir haben diese Frage untersucht, um Lösungen zu finden. Wir diskutieren dieses Thema in unserer Januar-Ausgabe des Groupe Mutuel Mag.

Eine Infografik zum besseren Verständnis

Wie jedes Sozialsystem basiert auch unser Gesundheitssystem auf dem Solidaritätsprinzip. In der Schweiz ist diese gegenseitige Unterstützung hauptsächlich generationenübergreifend. Junge Erwachsene verursachen weniger als die Hälfte der Kosten, die sie zur Grundversicherung beitragen. Eine ältere Person kostet die Gemeinschaft hingegen mehr als das Vierfache seiner Prämie. Dies gefährdet das Gleichgewicht unseres Gesundheitssystems. Es ist unsere Pflicht, die Belastung der jungen Menschen zu verringern und gleichzeitig für unsere Senioren zu sorgen.

Es gibt vier Überlegungen, wie man den Anstieg der Gesundheitskosten begrenzen könnte. Wir zeigen Ihnen diese auf Seite 10 des GM Mag auf und fassen die wichtigsten Faktoren der Diskussion zusammen. Wir möchten, dass Sie verstehen, warum wir immer mehr für unsere Gesundheit bezahlen und wie wir versuchen, diese Situation zu ändern.

Wie ziehen wir diese Schlüsse?

Kritisches Hinterfragen ist wichtig, da immer mehr Falschmeldungen die Runde machen. Deshalb wollen wir unsere Quellen transparent mit Ihnen teilen. Die Daten und Zahlen, die als Grundlage für die GM Mag-Infografik dienen, stammen aus Berichten des Bundesrates, des Bundesamtes für Statistik und aus Quellen der Groupe Mutuel:

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